Dienstag, 18. September 2012

Wie viele Schritte muss man täglich gehen um abzunehmen?


Ich habe da ja diesen neuen flotten Schrittzähler


und nun ist die Frage,
wie viele Schritte muss ich täglich gehen um auch ganz sicher abzunehmen?

Die einfache Antwort ist:
mehr!

Eine feste Schrittzahl, die einen Gewichtsverlust garantiert, gibt es nicht.
Eigentlich logisch, denn wichtig ist dabei

- wie viele Schritte gehst Du derzeit täglich?

Mit meinem Schrittzähler habe ich herausbekommen, dass ich bereits knappe 10.000 Schritte täglich gehe.
Das sind bei mir der Weg zur Arbeit, einmal einkaufen, ein Waldspaziergang und das übliche Herumwuseln zwischendurch.
Künftig muss ich also mehr machen, denn trotz der 10.000 Schritte bin ich ja so dick geworden - ich gehe nun abends immer noch eine Runde um die Häuser.
Damit komme ich dann bei ca. 14.000 Schritten an.

- wie gehst Du?

Statt der Schrittzahl, ist eigentlich eher die Dynamik interessant, mit der man geht.
Wer mit großen, kraftvollen Schritten geht und dabei mit den Armen schwingt, nimmt sicherlich mehr ab, als ein gemütlicher Spaziergänger.

Aber genau der bin und bleibe ich.
Meine Erfahrungen mit Sport sind die, dass ich hochmotiviert beginne, den Sport aber regelrecht gegen die dumme fette Schwabbelkuh richte, die ich aus mir herangefuttert habe.
Selbsthass als Motivation?
Funktioniert bei mir gar nicht gut.
Ich kann mir mein Fett nicht lange genug übel nehmen, um mich über Monate hinweg zu bestrafen, denn eigentlich mag ich mich :)
Schlimmer noch:
wenn ich mich mit so richtig fiesen Sportaktionen bestraft habe, tue ich mir gerne so Leid, dass ich mich umgehend wieder mit Essen tröste.
Oder aber ich bin so stolz auf den geleisteten Sport, dass ich mich mit Essen belohne.

Beides Schwachsinn.
Also suche ich mir lieber Bewegung, die mir Spaß macht - und auch der dummen fetten Schwabbelkuh, die ich aus mir herangefuttert habe.
Waldspaziergänge mag sie.
Danach braucht sie weder Trost noch Belohnung.
Sie kann dabei so schön die Seele baumeln und die Gedanken um die Bikini-Queen kreisen lassen, die sie irgendwann sein wird.

Der Schrittzähler ist übrigens putzig.
Wenn man mehr als 10.000 Schritte gegangen ist, sieht man ein kleines Männchen, das jubelnd die Arme hochwirft.
Ich trage meinen Schrittzähler um den Hals (im BH), damit er nicht wieder in der Waschmaschine landet.
Meiner war eher preiswert, aber er ist einfach zu bedienen, zeigt mir auch die Uhrzeit, ca Kalorien- und Fettverbrauch und die gegangene Kilometerzeit.
Alles natürlich nur so ca, aber doch nett.
Wenn ich abends träge bin und gucke, ob ich jetzt wirklich noch mal los muss, ist er der kleine Motivationstritt, den ich (noch) brauche.

1 Kommentar:

Angel hat gesagt…

Genau: Spass muss sie machen, die Bewegung!
(Deswegen lande ich immer beim Radeln statt beim Laufen, was aber viel weniger Energie braucht, weswegen man es länger tun muss. Nein: Darf.)